Rückruf: Listerien – Ostsee Fisch ruft geräucherte Makrelenfilets zurück
Die Ostsee Fisch GmbH & Co. Produktions- und Vertriebs KG informiert über den Rückruf des Artikels Makrelenfilet 150g Natur mit der Chargennummer L220818 und dem Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) 18.09.2022. Wie das Unternehmen mitteilt, wurden bei einer internen Analyse dieses Produktes Listerien (Listeria Monocytogenes) nachgewiesen.
Von dem Verzehr des oben genannten Produktes mit dem MHD: 18.09.2022 wird daher dringend abgeraten.
Produkt: Makrelenfilet 150g Natur
Art.NR. 48816
Chargennummer: L220818
Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD): 18.09.2022
EWG-Nr: LT 21-18 EB
Die Ware konnte vom 24.08. bis 08.09.2022 erworben werden.
Die Ostsee Fisch GmbH & Co. Produktions- und Vertriebs KG hat umgehend reagiert und die betroffene Ware aus dem Verkauf nehmen lassen. Von dieser Maßnahme sind ausschließlich Produkte der genannten Charge betroffen.
Kunden können das Produkt im jeweiligen Markt zurückgeben und bekommen den Kaufpreis erstattet,
Produktabbildung: Ostsee Fisch GmbH & Co. Produktions- und Vertriebs KG
Hintergrund Listerien
ACHTUNG! Gesundheitsgefahr!
Verbraucherinnen und Verbraucher, die eines oder mehrere dieser Produkte erworben haben, sollten unbedingt auf den Konsum verzichten
Listerien können neben Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall nach dem Verzehr betroffener Lebensmittel auch nach längerer Inkubationszeit (z.T. über 3 Wochen) Symptome ähnlich eines grippalen Infekts auslösen. Hierbei ist insbesondere die Gesundheit von Schwangeren, kleineren Kindern und Immungeschwächten gefährdet. Sollten oben genannte Symptome auftreten, suchen Sie umgehend Ihrem Hausarzt auf.
Eine Listeriose verläuft bei gesunden Menschen meist harmlos oder wird sogar kaum bemerkt. Werden besonders viele Erreger aufgenommen, kann es zu Fieber und Durchfällen kommen. Kleinkinder oder Menschen mit geschwächter Immunabwehr, wie frisch Operierte, Aids- oder Krebspatienten und Diabetiker können schwer erkranken.
Der Ausbruch der Erkrankung kann bis zu acht Wochen nach Aufnahme der Bakterien erfolgen. Listerien können Sepsen („Blutvergiftungen“) oder Meningitiden (Hirnhautentzündungen) verursachen, die mit Antibiotika behandelt werden können, aber dennoch in 30 Prozent der Fälle zum Tode führen.
Besonders bei Schwangeren ist eine Listeriose sehr gefährlich, da sie fatale Folgen für das ungeborene Kind haben kann. Es kann zu Frühgeburt, schweren Schädigungen oder sogar zum Absterben des Fötus kommen. Die Schwangere hingegen bemerkt die Erkrankung oft nicht einmal.
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