Mastodon Rückruf: Listerien – Hohensteiner Höfkäserei ruft „Vesperkäse“ zurück – Produktwarnungen – Produktrückrufe und Verbraucherwarnungen

Rückruf: Listerien – Hohensteiner Höfkäserei ruft „Vesperkäse“ zurück

Die Hohensteiner Höfkäserei informiert über den Rückruf des Artikels „Vesperkäse“ mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum bis einschließlich 4.1.2022. Wie das Unternehmen mitteilt, wurde bei einer Eigenkontrolle ein hoher Gehalt an Listerien (Listeria monocytogenes, Palcam/Aloa-Agar) nachgewiesen.

Vom Verzehr wird dringend abgeraten!

achtungBetroffener Artikel


Artikel: Vesperkäse
Mindesthaltbarkeitsdatum: bis einschließlich 4.1.2022
Hersteller: Hohensteiner Höfkäserei (BW)

Verbraucherinnen und Verbraucher, die den Vesperkäs mit den oben genannten Produktdaten gekauft haben, können diese in ihrer Einkaufsstätte zurückgeben. Auch ohne Vorlage des Kassenbons erhalten sie den Kaufpreis erstattet.

Kundeninformation >

 

Hintergrund Listerien

ACHTUNG! Gesundheitsgefahr!

Verbraucherinnen und Verbraucher, die eines oder mehrere dieser Produkte erworben haben, sollten unbedingt auf den Konsum verzichten

Listerien können neben Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall nach dem Verzehr betroffener Lebensmittel auch nach längerer Inkubationszeit (z.T. über 3 Wochen) Symptome ähnlich eines grippalen Infekts auslösen. Hierbei ist insbesondere die Gesundheit von Schwangeren, kleineren Kindern und Immungeschwächten gefährdet. Sollten oben genannte Symptome auftreten, suchen Sie umgehend Ihrem Hausarzt auf.

Eine Listeriose verläuft bei gesunden Menschen meist harmlos oder wird sogar kaum bemerkt. Werden besonders viele Erreger aufgenommen, kann es zu Fieber und Durchfällen kommen. Kleinkinder oder Menschen mit geschwächter Immunabwehr, wie frisch Operierte, Aids- oder Krebspatienten und Diabetiker können schwer erkranken.

Der Ausbruch der Erkrankung kann bis zu acht Wochen nach Aufnahme der Bakterien erfolgen. Listerien können Sepsen („Blutvergiftungen“) oder Meningitiden (Hirnhautentzündungen) verursachen, die mit Antibiotika behandelt werden können, aber dennoch in 30 Prozent der Fälle zum Tode führen.

Besonders bei Schwangeren ist eine Listeriose sehr gefährlich, da sie fatale Folgen für das ungeborene Kind haben kann. Es kann zu Frühgeburt, schweren Schädigungen oder sogar zum Absterben des Fötus kommen. Die Schwangere hingegen bemerkt die Erkrankung oft nicht einmal.

PDF – Schutz vor Infektionen mit Listerien

 

Verbraucherinformation
Hersteller, Händler oder Verkäufer des/der betroffenen Produkte informiert Endkunden, aber unserer Meinung nach nicht ausreichend. So ist nicht gewährleistet, dass möglichst viele Endverbraucher diese Information auch erhalten

 

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