Mastodon ÖKO-TEST Kinderschminke – Neun von 14 untersuchten Kinderschminken sind „ungenügend“ – Produktwarnungen – Produktrückrufe und Verbraucherwarnungen

ÖKO-TEST Kinderschminke – Neun von 14 untersuchten Kinderschminken sind „ungenügend“

Das Verbrauchermagazin ÖKO-TEST hat in der aktuellen Februar-Ausgabe Kinderschminke unter die Lupe genommen.

Bei diesen Testergebnissen dürfte kleinen und großen Narren der Frohsinn vergehen: Neun von 14 untersuchten Kinderschminken sind „ungenügend“. Grund für das katastrophale Abschneiden: verbotene Konservierungsmittel, PAKs, Blei und allerlei andere bedenkliche Substanzen wie Nickel und Chrom, die in Kinderprodukten wirklich nichts zu suchen haben.


kischmink


Nur zwei wirklich empfehlenswerte Kinderschminken sind dabei: Die „Jofrika Nature for Fun 5 Schminkstifte“ sowie die „Livos Vida Naturschminke“ wurden mit „gut“ bewertet.

Die folgende unvollständige Übersicht zeigt die Problematik deutlich auf.

Bruynzeel Color Express 6 Theater Make-Up Schminke
Blei, Isobutylparaben (nicht verkehrsfähig lt. ÖKO-TEST)

Edding Funtastics Face Fun
PHMB (CMR-Stoff)

Jofrika Aqua Easy Pen
PHMB (CMR-Stoff)

Fries 6 Schminkstifte
polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) stark erhöht

Mammut Snazaroo Schminkstifte Neutral
polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) stark erhöht

Schminkstifte von Tedi
aromatische Mineralölkohlenwasserstoffe (MOAH)

SES Clowny Schminke
aromatische Mineralölkohlenwasserstoffe (MOAH)

fasching2Die Europäische Kommission hatte am 7. Dezember 2013 die von Deutschland initiierte Beschränkung krebserzeugender polyzyklischer aromatischer Kohlenwasserstoffe (PAK) in Verbraucherprodukten in eine verbindliche Rechtsnorm umgesetzt. Nach der Verordnung (EU) 1272/2013 dürfen ab Dezember 2015 Erzeugnisse nicht mehr für die allgemeine Öffentlichkeit in Verkehr gebracht werden, wenn sie Teile enthalten, die bei normaler Verwendung mit der Haut oder der Mundhöhle in Berührung kommen und deren Gehalt an bestimmten, als krebserzeugend eingestuften PAK einen vorgegebenen Grenzwert überschreitet.

Da hinsichtlich der krebserzeugenden Wirkung der betreffenden PAK keine unbedenkliche Dosis abgeleitet werden kann, sprach sich das BfR dafür aus, die Belastung von Verbrauchern durch PAK auf das niedrigste vernünftigerweise realisierbare Niveau zu senken

Den ausführlichen Testbericht bei ÖKO-TEST nachlesen

ANZEIGE – Die Februar-Ausgabe des ÖKO-TEST-Magazins gibt es seit dem 29. Januar 2016 im Zeitschriftenhandel – dieses Mal mit Extra Diäten/Fit bleiben. Das Heft kostet 4,50 Euro.

Quelle: ÖKO-TEST
Internet: www.oekotest.de

Das könnte dich auch interessieren …