Rückruf: Listerien – Globus warnt vor Lykkeberg Fischfrikadellen
Die Tenax Sild A/S ruft Fischfrikadellen in zwei verschiedenen Ausführungen via Globus zurück. Wie das Unternehmen mitteilt, besteht der Verdacht, dass die Artikel mit Listerien (Listeria Monocytogenes) kontaminiert sind. Betroffen sind die Lykkeberg Fischfrikadellen mit Lachs und Lykkeberg Fisch-Frikadellen jeweils in der 4St. Packung mit diversen Mindesthaltbarkeitsdaten.
Vom Verzehr wird dringend abgeraten!
Lykkeberg Fisch-Frikadellen
EAN 5709345004500
4 Stück zu 95g
Mindesthaltbarkeitsdaten: 08.10.2025 / 04.09.2025 / 24.09.2025 / 10.09.2025 / 01.10.2025 / 17.09.2025
Lykkeberg Fischfrikadellen mit Lachs
EAN 5709345006016
4 Stück zu 65g
Mindesthaltbarkeitsdaten: 19.09.2025 / 10.10.2025 / 26.09.2025 / 05.09.2025
Kunden:innen, die die Produkte mit dem entsprechenden Mindesthaltbarkeitsdatum gekauft haben, werden gebeten, dieses nicht zu verzehren, sondern in unserer Markthalle zurückzugeben. Der Kaufpreis wird auch ohne Vorlage des Kassenbons erstattet
Kundenservice
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an kundenservice@globus.de oder an die Kundenhotline unter 0800 51 54 444
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Hintergrund Listerien
ACHTUNG! Gesundheitsgefahr!
Verbraucherinnen und Verbraucher, die eines oder mehrere dieser Produkte erworben haben, sollten unbedingt auf den Konsum verzichten
Listerien können neben Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall nach dem Verzehr betroffener Lebensmittel auch nach längerer Inkubationszeit (z.T. über 3 Wochen) Symptome ähnlich eines grippalen Infekts auslösen. Hierbei ist insbesondere die Gesundheit von Schwangeren, kleineren Kindern und Immungeschwächten gefährdet. Sollten oben genannte Symptome auftreten, suchen Sie umgehend Ihrem Hausarzt auf.
Eine Listeriose verläuft bei gesunden Menschen meist harmlos oder wird sogar kaum bemerkt. Werden besonders viele Erreger aufgenommen, kann es zu Fieber und Durchfällen kommen. Kleinkinder oder Menschen mit geschwächter Immunabwehr, wie frisch Operierte, Aids- oder Krebspatienten und Diabetiker können schwer erkranken.
Der Ausbruch der Erkrankung kann bis zu acht Wochen nach Aufnahme der Bakterien erfolgen. Listerien können Sepsen („Blutvergiftungen“) oder Meningitiden (Hirnhautentzündungen) verursachen, die mit Antibiotika behandelt werden können, aber dennoch in 30 Prozent der Fälle zum Tode führen.
Besonders bei Schwangeren ist eine Listeriose sehr gefährlich, da sie fatale Folgen für das ungeborene Kind haben kann. Es kann zu Frühgeburt, schweren Schädigungen oder sogar zum Absterben des Fötus kommen. Die Schwangere hingegen bemerkt die Erkrankung oft nicht einmal.
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