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Rückruf: Ergotalkaloide – Alnatura ruft „Alnatura Dinkel-Vollkorn-Spaghetti“ zurück

Alnatura informiert über den Rückruf von „Alnatura Dinkel-Vollkorn-Spaghetti“ mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 26.02.2023. Wie das Unternehmen mitteilt, wurden in der betroffenen Charge Spuren von Ergotalkaloiden (Stoffwechselprodukte sogenannter Mutterkornpilze) festgestellt.

Vor dem Verzehr betroffenener Nudeln wird unbedingt abgeraten!

achtungBetroffener Artikel


Produkt: Alnatura Dinkel-Vollkorn-Spaghetti
Mindesthaltbarkeitsdatum: 26.02.2023

Kundinnen und Kunden, die Alnatura Dinkel-Vollkorn-Spaghetti mit dem oben genannten Mindesthaltbarkeitsdatum zu Hause haben, sollten die Nudeln vorsorglich nicht mehr verzehren. Ergotalkaloide können zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen. Die Ware wurde bereits aus dem Verkauf genommen. 

Kundinnen und Kunden können das Produkt mit dem oben genannten Mindesthaltbarkeitsdatum in die jeweiligen Märkte zurückbringen und erhalten selbstverständlich Ersatz.
Andere Mindesthaltbarkeitsdaten oder andere Alnatura Nudelsorten sind von dem Rückruf nicht betroffen.

Produktabbildung: Alnatura

Infobox Ergotalkaloid

Nach oraler Aufnahme geringer Ergotalkaloidmengen können akut Symptome wie Übelkeit, Bauchschmerzen, Muskelkontraktionen, Kopfschmerzen, Herz-Kreislaufprobleme (z. B. Bluthochdruck) und Störungen des Zentralnervensystems (ZNS) auftreten. Humandaten zeigen, dass Uteruskontraktionen bereits bei geringen Aufnahmemengen auftreten können, die unter Umständen zu Uterusblutungen und Aborten führen. Nach Verzehr hoher Ergotalkaloidmengen sind als akut toxische Wirkungen Durchblutungsstörungen infolge der gefäßverengenden Wirkung auf die Blutgefäße insbesondere des Herzmuskels, aber auch der Nieren und der Gliedmaßen beschrieben. Die Symptome können von Halluzinationen, Krämpfen sowie Empfindungsstörungen und Lähmungen begleitet sein und können nach Atem- oder Herzstillstand zum Tod führen.

Nach chronischer Aufnahme moderater Ergotalkaloidmengen können ebenfalls Effekte auftreten, die die Fortpflanzung betreffen (z. B. Auslösung von Fehlgeburten, geringere Geburtsgewichte, fehlende Milchproduktion). Bei chronischer oraler Aufnahme hoher Ergotalkaloidmengen zeigen sich Symptome, die denen der akuten Aufnahme hoher Ergotalkaloidmengen entsprechen. Kenntnisse hierzu gründen sich auf Beobachtungen unerwünschter Wirkungen, wenn bestimmte Ergotalkaloide als Arzneimittelwirkstoff eingesetzt wurden oder wenn es nach Verzehr von Getreideprodukten mit hohen Ergotalkaloidgehalten zu Krankheitsausbrüchen kam.

Quelle: https://www.bfr.bund.de/de/fragen_und_antworten_zu_ergotalkaloiden_in_getreideerzeugnissen-188362.html

Personen, die nach dem Verzehr entsprechende Symptome aufweisen, sollten dringend einen Arzt aufsuchen.

 

Verbraucherinformation
Hersteller, Händler oder Verkäufer des/der betroffenen Produkte informiert Endkunden unserer Meinung nach umfangreich und vorbehaltlos auf verschiedenen Informationsebenen. So ist gewährleistet, dass möglichst viele Endverbraucher diese Information auch erhalten

 

 

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