Rückruf: Gesundheitsgefahr – Ökonova ruft „Tiroler Silberwasser Kolloidales Silber“ zurück

Die Ökonova GmbH informiert über den Rückruf des Artikels „Tiroler Silberwasser Kolloidales Silber“. Wie das Unternehmen mitteilt, wurde in dem Produkt mit 25ppm ein zu hoher Silbergehalt nachgewiesen
Der Artikel wurde über Ökonova GmbH, Sauerlach und die Filialen Vitasinn Ostbahnhof, Vitasinn Aue Vitalia Life Innsbruck und Vitalia Life Filialen in Salzburg verkauft
Artikel: Tiroler Silberwasser Kolloidales Silber
Chargen und MHD unabhängig
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Kundenservice
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Infobox
ACHTUNG!
Hauptsächlich über das Internet werden Präparate mit kolloidalem Silber zum innerlichen Gebrauch als Allheilmittel für zahlreiche Anwendungsgebiete beworben, die hauptsächlich mit der antimikrobiellen, aber auch mit weiteren angeblichen Wirkungen begründet werden. Verschiedenste Produkte werden als „kolloidales Silber“, „Silberwasser“, „Silver Water“ (englisch) oder „Hunzawasser“ angeboten. Eine medizinische Wirksamkeit oder ein gesundheitlicher Nutzen ist für keine der beanspruchten Anwendungen nachgewiesen.
In den USA stufte die FDA 1999 freiverkäufliche Arzneimittel sowohl für die innerliche als auch äußerliche Anwendung, die Silbersalze oder kolloidales Silber enthalten, als bedenklich ein.
Präparate mit hohem Silbergehalt können, besonders bei Verwendung über einen längeren Zeitraum hinweg, irreversible Silberablagerungen (Silberakkumulation) im Organismus verursachen, die u. a. zu Argyrie (Dunkelverfärbung der Haut), Argyrose (lokale Einlagerungen, insbesondere am Auge) und neurologischen Beeinträchtigungen führen können. Auch in Gefäßen und inneren Organen wie Leber, Nieren, Milz und im Zentralnervensystem lagert sich Silber ab. Im Zusammenhang damit sind chronische Oberbauch-Schmerzen und zentralnervöse Erkrankungen wie Geschmacks- und Gangstörungen, Schwindel- oder Krampfanfälle beschrieben.
Es bestehen Befürchtungen, dass ultrafeine Teilchen wie Nanopartikel, zu denen auch kolloidales Silber zählt, bei einer topischen Anwendung die Haut durchdringen und toxisch wirken könnten. Das Europäische Parlament hat dies durch eine Änderung der Verordnung (EG) Nr. 1223/2009 über kosmetische Mittel berücksichtigt. Zukünftig müssen Kosmetikhersteller Nanomaterialien in Kosmetika als solche deklarieren und außerdem die Ungefährlichkeit belegen.[24]
Einige Studien liefern Hinweise auf die Genotoxizität von Nanosilber. So „liegen Hinweise auf DNA-Schädigungen vor, und nach subkutaner Injektion nanopartikulären Silbers wurde bei Ratten die Entstehung bösartiger Tumoren (Sarkomen) beobachtet.
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel https://de.wikipedia.org/wiki/Kolloidales_Silber aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung (de)). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar
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