Mastodon Rückruf: Tropanalkaloide – Bio Partner Schweiz ruft Buchweizenmehl glutenfrei zurück – Produktwarnungen – Produktrückrufe und Verbraucherwarnungen

Rückruf: Tropanalkaloide – Bio Partner Schweiz ruft Buchweizenmehl glutenfrei zurück

Da viele Verbraucher die in Grenznähe leben, auch dort einkaufen bitten wir um Beachtung dieser Meldung

UPDATE 24.09.2019 – Rückruf wurde um das MHD 06.2020 erweitert


Die Bio Partner Schweiz AG informiert über den Rückruf des Artikels „Buchweizenmehl glutenfrei 500 g, Nature & Cie mit dem MHD 05.2020. Wie das Unternehmen mitteilt, wurden in den Produkten mit dem aufgeführten Mindesthaltbarkeitsdatum Tropanalkaloide
nachgewiesen. Durch Kochprozesse können die Giftstoffe nicht eliminiert werden.

Eine Gefährdung der Gesundheit kann bei grösseren Verzehrsmengen und geringem Körpergewicht nicht ausgeschlossen werden.

 

achtungBetroffener Artikel


Produkt: Buchweizenmehl glutenfrei – Nature et Cie
Inhalt: 500g
Mindesthaltbarkeit: 05.2020 und 06.2020

Alle übrigen Mindesthaltbarkeitsdaten dieser Produkte wurden geprüft, sind einwandfrei und können verzehrt werden

Verbraucher werden gebeten, die Produkte nicht mehr zu verzehren und zu entsorgen. so das Unternehmen, wir raten zur Rückgabe im Handel.

Kundeninformation >

 

Infobox Tropanalkaloide

ACHTUNG! Gesundheitsgefahr!

Vom Verzehr der Produkte aus der angegebenen Produktchargen wird dringend abgeraten. Sollten sich nach dem Verzehr Symptome wie Sehstörungen, erweiterte Pupillen, Mundtrockenheit oder Müdigkeit zeigen, suchen sie unverzüglich ihren Hausarzt auf

TA’s sind natürlich vorkommende Inhaltsstoffe bestimmter Pflanzen wie etwa dem Bilsenkraut, Stechapfel oder der Tollkirsche. Mehr als 200 verschiedene Tropanalkaloide wurden nach Angaben des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) bislang identifiziert, deren Langzeitwirkungen noch lang nicht erforscht sind.

TA haltige Pflanzen gedeihen gut auf nährstoffreichen Böden. In der Bio-Landwirtschaft wird dieser Beiwuchs nicht einfach mit Pestiziden oder Herbiziden weggespritzt. Dadurch gelangen bei der Ernte immer wieder Samenkörner von Bilsenkraut oder Stechapfel in das Erntegut und sorgen so für teils mehr oder weniger belastete Getreideprodukte.

Für die Risikobewertung hat die europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) eine akute Referenzdosis (ARfD) als gesundheitsbezogenen Richtwert in Höhe von 0,016 µg/kg Körpergewicht (KG), bezogen auf die Summe von (-)-Hyoscyamin und (-)-Scopolamin abgeleitet

 

Verbraucherinformation
Hersteller, Händler oder Verkäufer des/der betroffenen Produkte informiert Endkunden, aber unserer Meinung nach nicht ausreichend. So ist nicht gewährleistet, dass möglichst viele Endverbraucher diese Information auch erhalten

 

 

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