Mastodon Aufgepasst! Sicherheitsmerkmale von Online-Angeboten – Produktwarnungen – Produktrückrufe und Verbraucherwarnungen

Aufgepasst! Sicherheitsmerkmale von Online-Angeboten

Im Netz treiben sich nicht nur „die Guten“ herum, sondern auch mehr als genug Gauner, die Böses im Schilde führen. Aus diesem Grund sollten für den User Spaß und freier Datenverkehr eher an zweiter Stelle stehen, davor kommt die Sicherheit. Das gilt nicht nur für die typischen sozialen Netzwerke, sondern auch für Online-Käufe, Spiele und Nachrichtenseiten. Denn wer möchte schon, dass seine Daten unkontrolliert auf Reisen gehen oder das Geld von einem Betrüger geschluckt wird? Manchmal hilft nur ein kleines bisschen Aufmerksamkeit, um solche Probleme zu vermeiden.

Vielfältig: Privatsphäre-Einstellungen im Social Network

Facebook besitzt zwar nicht gerade den Ruf, zu den obersten Datenschützern zu gehören, doch die Privatsphäre-Einstellungen der User wurden in den letzten Jahren laufend verbessert. Inzwischen hat sich ein ganzer Katalog von Möglichkeiten angesammelt, wie der durchschnittliche Facebook-Fan seine ganz private Ecke einrichten kann. Dazu gehört zum Beispiel, dass sich bei jedem geposteten Beitrag einstellen lässt, wer diesen sehen darf: Der Freundeskreis allein, die Freunde der Freunde noch dazu oder gleich die gesamte Öffentlichkeit. Per Zielgruppenauswahl sind auch nachträgliche Änderungen möglich, wenn dem Nutzer beispielsweise im Nachhinein eine Peinlichkeit auffällt.

Auch das Profil lässt sich beileibe nicht von jedem einsehen, zumindest dann nicht, wenn es entsprechend manuell gesichert wurde. Mit dem Privatsphäre-Check können die Nutzer ihre Einstellungen zwischendurch gründlich überprüfen, um stets auf Nummer sicher zu gehen. Wenn jemand auf einem Foto oder unter einem Beitrag markiert wurde, ohne es zu wollen, kann er dies übrigens eigenhändig rückgängig machen. Aber Vorsicht: Spione lauern nicht nur auf Facebook – sondern quasi überall!

Streng: Lizenzierungen für Online-Casinos

Auf dem digitalen Casino-Sektor sorgen Lizenzen dafür, dass die Nutzer geprüfte Unternehmen von den schwarzen Schafen unterscheiden können. Hierbei geht es direkt um das Geld der Internet-User, darum ist die Gesetzeslage besonders streng. Viele Anbieter setzen hier auf eine europaweite Lizenzierung durch die MGA (Malta Gaming Authority). Diese ist insbesondere für ihre strengen Auflagen und Sicherheitsmechanismen bekannt. Interessierte Spieler sollten also auf solche Lizenzierungs-Merkmale achten, bevor sie ihre User- und Kontodaten einem Anbieter anvertrauen. Als Faustregel für spielfreudige Deutsche gilt: Eine europäische Lizenz ist auf jeden Fall wünschenswert, die aus Malta besitzt einen besonders guten Ruf. Hierbei handelt es sich um eine eigenständige Regulierungsbehörde, die nach eigener Aussage für Fairness und Transparenz eintritt. Der Schutz der Spieler steht an oberster Stelle, seine Rechte sollen im vollen Umfang gewahrt bleiben.

Unkompliziert: Gesicherter Ticketkauf von privat

Veranstaltungstickets per WWW von privat zu privat zu kaufen, das ist auf jeden Fall mit einigem Risiko behaftet. Vielleicht handelt es sich um gefälschte Waren oder der Käufer erhält für sein Geld schlichtweg gar nichts! Der Anbieter Fansale, eine Tochterfirma von Eventim, hat sich eine abgesicherte Möglichkeit ausgedacht, diese Transaktion durchzuführen. Verkäufer, die ein Eventim-Ticket loswerden möchten, geben die entsprechende Barcode-Nummer ein und so erkennt das System, um welche Art von Veranstaltung es sich handelt und ob die Karte echt ist. Findet sich ein Käufer, so holt ein Fansale-Kurier das Ticket ab und liefert es persönlich beim Käufer aus, damit unterwegs nichts verlorengeht. Der Verkäufer erhält sein Geld abzüglich einer Provision, sobald der Deal komplett gelaufen ist. Insgesamt ein transparentes, an mehreren Stellen abgesichertes Verfahren, das beide Seiten zufriedenstellen dürfte – wenn da nicht die Wucherpreise mancher Verkäufer wären! Fansale fügt den Tickets mit fairen Preisen eine besondere Kennzeichnung hinzu, um den Markt etwas zu beruhigen.

Reibungslos: Online-Shopping mit „Trusted Shops“

Das Siegel „Trusted Shops“ hat sich zu einem echten Sicherheitsmerkmal entwickelt, das kaum mehr aus dem Online-Shopping wegzudenken ist. Ein digitaler Laden, der über dieses Zertifikat verfügt, gilt als sicher. Er wurde einer umfangreichen Überprüfung unterzogen und musste dabei viele verschiedene Qualitätskriterien erfüllen. Besonders dann, wenn jemand vorhat, ein Produkt per Vorkasse zu bestellen, ist es äußerst ratsam, auf das „Trusted Shops“-Zeichen zu achten. Sollte dann die bestellte Ware trotzdem nicht ausgeliefert werden, kann sich der vermeintlich Betrogene direkt an Trusted Shops wenden, die dann dafür sorgen, dass der ins Stocken geratene Ablauf weiterläuft. Zumindest steht es so auf dem Papier – und es war noch nichts Gegenteiliges zu hören. Insgesamt hat sich das System bewährt: So muss niemand mehr mit Risiko irgendwo einkaufen, sondern kann sich stattdessen auf ein bewährtes Siegel verlassen.

Informativ: Rechtsgültiges Impressum bei News-Seiten

Von wem kommen die Nachrichten? Für große News-Webseiten ist das vollständige, rechtgültige Impressum eine Selbstverständlichkeit. Hier können die Leser sich darüber informieren, aus welchem Pressehaus die Nachrichten stammen und wer sich als Verantwortlicher im Sinne des Presserechts erklärt. Hinzu gesellt sich eine ausführliche Datenschutzerklärung nach neusten Standards, die darüber aufklärt, welche User-Daten die jeweilige Webseite sammelt und was mit diesen Informationen geschieht. Unter der im Impressum aufgeführten Adresse können die Leser weitere Erkundigungen einholen oder sich beschweren, falls sie Fehler entdecken oder selbst in einem Artikel ungünstig dargestellt wurden. Wer hin und wieder auf eher unbekannten Nachrichtenseiten stöbert, sollte auch hier nach den offiziellen Impressum- und Datenschutzangaben Ausschau halten, um zu erfahren, ob er sich in (zumindest einigermaßen) vertrauenswürdige Hände begibt. Kein Impressum, kein Datenschutz: Das ist auf jeden Fall unseriös.

Natürlich gibt es noch viele weitere Beispiele, doch geht es uns mit diesem Artikel eher um die Sensibilisierung der User als um reine Vollständigkeit. Unsere Bitte: Nehmen Sie sich in Acht!

Bild/er: Pixabay – Lizenz: Public Domain CC0