Mastodon Rückruf: Action warnt vor Weichmachern in Holzspielzeug Autos – Produktwarnungen – Produktrückrufe und Verbraucherwarnungen

Rückruf: Action warnt vor Weichmachern in Holzspielzeug Autos

Die Action Deutschland GmbH warnt vor Holzspielzeugautos von Speelgoedland. Wie das Unternehmen mitteilt, haben Kontrollen ergeben, dass in der Druck- und Lackschicht der genannten Holzspielzeugautos ein erhöhter Wert an Weichmachern gefunden worden ist. Action bittet Endkunden, diese Autos nicht mehr zu benutzen. 

achtungBetroffener Artikel


actionspeelrecall

Produkt: Holzspielzeugautos
Artikelnummer: di1765
EAN: 8718421297658
Verkaufszeitraum: 02.10.2016 – 01.12.2016


Das Produkt wurde seit Anfang Oktober in Action-Filialen verkauft

Sollten Sie im Besitz diesen Artikels sein, kann dieser in die nächste Action Filiale zurückgebracht werden. Selbstverständlich wird der Kaufpreis erstattet

Das Verbrauchermagazin Servicezeit im WDR Fernsehen hatte stichprobenartig zehn Kinderspielzeuge hinsichtlich diverser Schadstoffe wie Phthalate (Weichmachern), Azofarbstoffe, Cadmium, PAK und Lösemittel im Labor untersuchten lassen. Dabei wurden in einigen Produkten verbotene Weichmacher nachgewiesen. In einem Fall lagen sie sogar deutlich über dem gesetzlichen Grenzwert. Phthalate können langfristig das Hormonsystem empfindlich stören. Konfrontiert mit den Ergebnissen unserer Stichprobe warnt die Discountkette Action inzwischen vor den Kinderspielautos und hat einen Rückruf gestartet.

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WEICHMACHER

Weichmacher sind nicht gebunden, sondern dünsten aus und reichern sich im Hausstaub an.
Bestimmte Weichmacher auf Basis von Phthalaten können Unfruchtbarkeit bei Männern verursachen, da sie in ihrer Wirkung bestimmten Hormonen ähnlich sind. Sie beeinflussen die Testosteron-gesteuerten Entwicklungsstufen. Außerdem stehen sie in Verdacht, Diabetes zu verursachen. Phthalatweichmacher wurden von der Europäischen Union für Kinderspielzeug verboten, werden aber immer wieder in vielen Spielzeugen nachgewiesen. Dies ist auf Dauer für Kinder gefährlich.

In deutschen Kindergärten wurden im Mittel dreimal so hohe Belastungen mit verschiedenen Weichmachern wie in einem durchschnittlichen deutschen Haushalt festgestellt. Das ist bedenklich, denn Weichmacher stehen im Verdacht, den Hormonhaushalt zu beeinflussen. Besonders für Kinder und Föten im Mutterleib ist das gefährlich: Unfruchtbarkeit, Leberschäden oder Verhaltensstörungen könnten ausgelöst oder gefördert werden

Gemäß der REACH-Verordnung sind die Weichmacher (sogenannte Phthalate) DEHP, DBP und BBP in allen Spielzeugen und Babyartikeln verboten. Die Weichmacher Phthalate DINP, DIDP und DNOP sind verboten, wenn das Produkt von Kindern in den Mund genommen werden kann.

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Produktabbildung: Speelgoedland

Rückgabe? Ja |  Rückerstattung? Ja |  Kassenbon notwendig? Nein

 

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