Rückruf: Listerien – ULAN ruft „Saibling Streifen getrocknet, gesalzen“ zurück

Wochen nach den ersten Saibling Rückrufen dieser Charge ruft nun auch die ULAN GmbH den Fischartikel Saibling Streifen getrocknet, gesalzen in der 750g Packung zurück. Wie mitgeteilt wird, kann eine Kontamination mit Listerien (Listeria monocytogenes) nicht ausgeschlossen werden.

Scheinbar herrscht hier absolutes Chaos, was den Import und Vertrieb des Artikels anbelangt.

Vom Verzehr wird dringend gewarnt!

Vertriebswege wurden nicht mitgeteilt!

achtungBetroffener Artikel


Artikel: Saibling Streifen getrocknet, gesalzen
Verpackungseinheit: 750 Gramm
Los-Kennzeichnung: 24121
Mindesthaltbarkeitsdatum:
29.11.2023, 17.01.2024,
31.01.2024, 07.02.2024,
24.03.2024, 28.04.2024,
08.05.2024, 02.06.2024,
25.07.2024, 08.09.2024,
13.10.2024, 27.10.2024,
16.11.2024, 25.11.2024

Betroffene Packungen können in den jeweiligen Verkaufsstellen zurückgegeben werden, der Kaufpreis wird erstattet

Kundeninformation >

 

Hintergrund Listerien

ACHTUNG! Gesundheitsgefahr!

Verbraucherinnen und Verbraucher, die eines oder mehrere dieser Produkte erworben haben, sollten unbedingt auf den Konsum verzichten

Listerien können neben Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall nach dem Verzehr betroffener Lebensmittel auch nach längerer Inkubationszeit (z.T. über 3 Wochen) Symptome ähnlich eines grippalen Infekts auslösen. Hierbei ist insbesondere die Gesundheit von Schwangeren, kleineren Kindern und Immungeschwächten gefährdet. Sollten oben genannte Symptome auftreten, suchen Sie umgehend Ihrem Hausarzt auf.

Eine Listeriose verläuft bei gesunden Menschen meist harmlos oder wird sogar kaum bemerkt. Werden besonders viele Erreger aufgenommen, kann es zu Fieber und Durchfällen kommen. Kleinkinder oder Menschen mit geschwächter Immunabwehr, wie frisch Operierte, Aids- oder Krebspatienten und Diabetiker können schwer erkranken.

Der Ausbruch der Erkrankung kann bis zu acht Wochen nach Aufnahme der Bakterien erfolgen. Listerien können Sepsen („Blutvergiftungen“) oder Meningitiden (Hirnhautentzündungen) verursachen, die mit Antibiotika behandelt werden können, aber dennoch in 30 Prozent der Fälle zum Tode führen.

Besonders bei Schwangeren ist eine Listeriose sehr gefährlich, da sie fatale Folgen für das ungeborene Kind haben kann. Es kann zu Frühgeburt, schweren Schädigungen oder sogar zum Absterben des Fötus kommen. Die Schwangere hingegen bemerkt die Erkrankung oft nicht einmal.

PDF – Schutz vor Infektionen mit Listerien

 

Verbraucherinformation
Hersteller, Händler oder Verkäufer des/der betroffenen Produkte informiert Endkunden unserer Meinung nach nicht umfangreich und vorbehaltlos. So ist nicht gewährleistet, dass möglichst viele Endverbraucher diese Information auch erhalten

 

 

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