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Rückruf: Gefährliches Gift in „Pesto di finocchietto e mandorle – Segreti di Sicilia“ von Frantoi Cutrera

Da viele Verbraucher die in Grenznähe leben, auch dort einkaufen bitten wir um Beachtung dieser Meldung

Lebensmittelwarnung: „Pesto di finocchietto e mandorle – Segreti di Sicilia“

Die österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH (AGES) informiert im Auftrag des Bundeministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz (BMASGK), dass das Nahrungsmittel „Pesto di finocchietto e mandorle – Segreti di Sicilia“ des italienischen Herstellers Frantoi Cutrera wegen einer Kontamination mit dem Bakterium Clostridium botulinum als gesundheitsschädlich beurteilt wurde.

Sollten Konsumentinnen und Konsumenten dieses Produkt noch zu Hause haben, sollten sie es in keinem Fall verzehren!

 

achtungBetroffener Artikel


Produkt: Pesto di finocchietto e mandorle
Chargennummer: 19071701
Mindesthaltbarkeitsdatum: 31/07/2019
Hersteller: Frantoi Cutrera

Das Produkt wurde in Österreich in zwei Geschäften gehandelt:

  • Sapori del Sud von, Nonntaler Hauptstraße 88, 5020 Salzburg
  • Massimilla Kern KG, Bischofstraße 15, 4020 Linz

Clostridium botulinum ist ein „Anaerobier“; das bedeutet, das Bakterium wächst nur unter sauerstoff-freien Bedingungen. Es bildet hitzebeständige Sporen, die erst bei Temperaturen über 100 °C abgetötet werden. Die von diesem Bakterium gebildeten Nervengifte, so genannte Neurotoxine, zählen zu den stärksten Giften, die man kennt. Diese Gifte sind hitzebeständig.

Warum sind diese Gifte so gefährlich?
Die von den Bakterien gebildeten Toxine sind extrem giftig: Bereits 10 Nanogramm (zehn Milliardstel Gramm) gelten für den Menschen als tödliche Dosis. Die Gifte schädigen das Nervengewebe und verursachen dadurch „schlaffe Lähmungen“. Nach zwölf bis 36 Stunden treten Übelkeit, Durchfall oder Verstopfung auf. Typisch sind in der Folge Sehstörungen (Doppelbilder, Verschwommensehen, Lichtscheu), Schluckstörungen sowie eine schnell fortschreitende schlaffe Lähmung, die auch die Atemmuskulatur betrifft. Patienten/-innen mit diesen Symptomen gehören umgehend in ärztliche Behandlung. Seit Einführung der künstlichen Beatmung wurde in Österreich kein labordiagnostisch bestätigter Botulismus-Todesfall mehr dokumentiert.

 


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