Mastodon Regionaler Rückruf: Ecoli – Hofladen Wallner (Landsberg am Lech) ruft Weizenmehl zurück – Produktwarnungen – Produktrückrufe und Verbraucherwarnungen

Regionaler Rückruf: Ecoli – Hofladen Wallner (Landsberg am Lech) ruft Weizenmehl zurück

Der Hofladen Wallner informiert über den Rückruf des Artikels Weizenmehl Type 550 mit 1kg und dem Haltbarkeitsdatum 30.05.2023. Wie das Unternehmen mitteilt, wurden in dem Produkt Shigatoxin-bildende Escherichia coli (STEC) festgestellt.

„Der Ursprung der Erreger ist auf tierische Exkremente zurückzuführen. Die Kontamination ist durch Düngung der Felder mit Gülle oder Mist möglich. Jedoch auch Hundekot im Acker kann das Rohprodukt „Getreide“ verunreinigt haben!“ so das Unternehmen in einer Kundenmitteilung.

Das betroffene Mehl wurde in kleinen Mengen ausschließlich regional im Hofladen Wallner im Landkreis Landsberg am Lech vertrieben.

achtungBetroffener Artikel


Artikel: Weizenmehl Type 405
Inhalt: 1kg
Mindesthaltbarkeitsdatum: 30. Mai 2023

Kunden können das Produkt  gegen Erstattung des Kaufpreises zurückbringen.

Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass im Allgemeinen Getreidemehle, Backmischungen und Teige nicht zum Rohverzehr geeignet sind, sondern stets gut durcherhitzt werden müssen.

Bei Fragen können Sie sich an den Hofladen unter 08191/3486 oder an wallner.naturland@t-online.de wenden

Kundeninformation >

Produktabbildung: Hofladen Wallner

Infobox STEC/VTEC-Bakterien

Das Shigatoxin wirkt enterotoxisch und cytotoxisch und zeigt Ähnlichkeiten mit dem von Shigellen gebildeten Toxin. Analog werden VTEC (Verotoxin produzierende E. coli) benannt. Durch EHEC verursachte Darmerkrankungen wurden vornehmlich unter dem Namen enterohämorrhagische Colitis bekannt. EHEC-Infektionen zählen zu den häufigsten Ursachen für Lebensmittelvergiftungen. Der Erreger ist hoch infektiös: 10 – 100 Individuen sind für eine Erkrankung ausreichend. Die Bakterien können dramatisch verlaufende Durchfallerkrankungen hervorrufen. Als lebensbedrohliche Komplikation kann sich insbesondere bei Kindern unter sechs Jahren, älteren Menschen oder abwehrgeschwächten Personen in fünf bis zehn Prozent der Erkrankungen im Anschluss an die genannten Darmsymptome ein hämolytisch-urämisches Syndrom (HUS) entwickeln. Dieses ist hauptsächlich gekennzeichnet durch eine Schädigung der Blutgefäße, der roten Blutkörperchen und der Nieren, was häufig eine Dialyse erforderlich macht. Als weitere Komplikationen können Hirnblutungen, neurologische Störungen und Schädigungen an anderen Organen (Bauchspeicheldrüse, Herz) auftreten.

Personen, die nach dem Verzehr entsprechende Symptome aufweisen, sollten dringend einen Arzt aufsuchen.

Informationen des BfR >

 

Verbraucherinformation
Hersteller, Händler oder Verkäufer des/der betroffenen Produkte informiert Endkunden unserer Meinung nach umfangreich und vorbehaltlos auf verschiedenen Informationsebenen. So ist gewährleistet, dass möglichst viele Endverbraucher diese Information auch erhalten

 

 

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