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Rückruf: E.Coli – Schleizer Fleisch- und Wurstwaren ruft Zwiebelmettwurst zurück

Kategorien: Lebensmittel

Die Schleizer Fleisch- und Wurstwaren GmbH ruft Zwiebelmettwurst mit dem Produktionsdatum 11.08.2025 und der Chargennummer 133 zurück, nachdem Verotoxin-bildende E.coli-Bakterien (VTEC) nachgewiesen wurden.

Obwohl das MHD bereits abgelaufen ist, informieren wir an dieser Stelle, da nicht ausgeschlossen werden kann, dass Personen möglicherweise Symptome zeigen und diese dann besser zuordnen können, oder noch Reste Vorhanden sind.

Vom Verzehr noch vorhandener Produkte wird dringend abgeraten!

Leider fehlen Angaben zu möglichen Vertriebswegen – Telefonische Nachfrage nach den Vertriebswegen wurde leider nicht beantwortet

Betroffener Artikel


Zwiebelmettwurst
Produktionsdatum: 11.08.2025
Haltbarkeit: 27.08.2025
Verpackungseinheit: 500g
Chargennummer / Los-Kennzeichnung: 133
Hersteller: Schleizer Fleisch- und Wurstwaren GmbH

Kennzeichnungen befinden sich auf Verschlussklipp

Vom Verzehr wird dringend abgeraten. Kunden können das Produkt im Markt zurückgeben und bekommen den Kaufpreis erstattet.

Kundeninformation >

Infobox STEC/VTEC-Bakterien

Das Shigatoxin wirkt enterotoxisch und cytotoxisch und zeigt Ähnlichkeiten mit dem von Shigellen gebildeten Toxin. Analog werden VTEC (Verotoxin produzierende E. coli) benannt. Durch EHEC verursachte Darmerkrankungen wurden vornehmlich unter dem Namen enterohämorrhagische Colitis bekannt. EHEC-Infektionen zählen zu den häufigsten Ursachen für Lebensmittelvergiftungen. Der Erreger ist hoch infektiös: 10 – 100 Individuen sind für eine Erkrankung ausreichend. Die Bakterien können dramatisch verlaufende Durchfallerkrankungen hervorrufen. Als lebensbedrohliche Komplikation kann sich insbesondere bei Kindern unter sechs Jahren, älteren Menschen oder abwehrgeschwächten Personen in fünf bis zehn Prozent der Erkrankungen im Anschluss an die genannten Darmsymptome ein hämolytisch-urämisches Syndrom (HUS) entwickeln. Dieses ist hauptsächlich gekennzeichnet durch eine Schädigung der Blutgefäße, der roten Blutkörperchen und der Nieren, was häufig eine Dialyse erforderlich macht. Als weitere Komplikationen können Hirnblutungen, neurologische Störungen und Schädigungen an anderen Organen (Bauchspeicheldrüse, Herz) auftreten.

Personen, die nach dem Verzehr entsprechende Symptome aufweisen, sollten dringend einen Arzt aufsuchen.

Informationen des BfR >

Verbraucherinformation
Hersteller, Händler oder Verkäufer des/der betroffenen Produkte informiert Endkunden, aber unserer Meinung nach nicht ausreichend. So ist nicht gewährleistet, dass möglichst viele Endverbraucher diese Information auch erhalten

 

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