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Rückruf in Österreich: Listerien in „Clever Sommergemüse“

GREENYARD ruft aus Gründen des vorsorglichen Verbraucherschutzes tiefgekühlte Gemüse-Produkte einer Produktionsstätte in Ungarn zurück. Davon betroffen ist ein Produkt, das in Österreich bei den Handelsfirmen der REWE International AG erhältlich ist:

Aufgrund des möglichen Vorhandenseins von Listerien (Listeria monocytogenes) kann nicht ausgeschlossen werden, dass eine potenzielle Gesundheitsgefährdung besteht. Es wird daher vom Verzehr dieses Produktes abgeraten. 

Betroffener Artikel


Produkt: Clever Sommergemüse
Inhalt: 1000g 
Verkauf via: BILLA, MERKUR, Sutterlüty, ADEG, AGM

Als vorbeugende Maßnahme wurde der gesamte Warenbestand – das bedeutet ALLE Mindesthaltbarkeitsdaten / Chargen des betroffenen Produktes – aus dem Bestand genommen. 

Sollten Produkte bereits erworben worden sein, können diese ab sofort auch ohne Kassenbon in einer der Filialen/Märkte zurückgeben werden. 


Listerien in TK-Produkten: Übersicht aller Rückrufe >


 

Hintergrund Listerien

ACHTUNG! Gesundheitsgefahr!

Verbraucherinnen und Verbraucher, die eines oder mehrere dieser Produkte erworben haben, sollten unbedingt auf den Konsum verzichten

Listerien können neben Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall nach dem Verzehr betroffener Lebensmittel auch nach längerer Inkubationszeit (z.T. über 3 Wochen) Symptome ähnlich eines grippalen Infekts auslösen. Hierbei ist insbesondere die Gesundheit von Schwangeren, kleineren Kindern und Immungeschwächten gefährdet. Sollten oben genannte Symptome auftreten, suchen Sie umgehend Ihrem Hausarzt auf.

Eine Listeriose verläuft bei gesunden Menschen meist harmlos oder wird sogar kaum bemerkt. Werden besonders viele Erreger aufgenommen, kann es zu Fieber und Durchfällen kommen. Kleinkinder oder Menschen mit geschwächter Immunabwehr, wie frisch Operierte, Aids- oder Krebspatienten und Diabetiker können schwer erkranken.

Der Ausbruch der Erkrankung kann bis zu acht Wochen nach Aufnahme der Bakterien erfolgen. Listerien können Sepsen („Blutvergiftungen“) oder Meningitiden (Hirnhautentzündungen) verursachen, die mit Antibiotika behandelt werden können, aber dennoch in 30 Prozent der Fälle zum Tode führen.

Besonders bei Schwangeren ist eine Listeriose sehr gefährlich, da sie fatale Folgen für das ungeborene Kind haben kann. Es kann zu Frühgeburt, schweren Schädigungen oder sogar zum Absterben des Fötus kommen. Die Schwangere hingegen bemerkt die Erkrankung oft nicht einmal.

PDF – Schutz vor Infektionen mit Listerien

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