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Rückruf: Nitrosamine – Hersteller ruft Luftballons via TEDi zurück

Stichwörter: LuftballonsTEDi GmbH

TEDi informiert über den Rückruf der unten abgebildeten 4o Stück Luftballons in metallic Optik. Wie das Unternehmen mitteilt, wiesen Produkttests erhöhte Werte an N-Nitrosaminen nach. Diese Stoffe können gesundheitsgefährdend sein.

Von einer weiteren Verwendung wird abgeraten

Die Luftballons wurden vom 10.12.2024 bis zum 19.11.2025 in allen TEDi-Filialen verkauft.

Betroffener Artikel


Luftballons metallic 
Inhalt: 40Stk.
Verkaufspreis: 6,00 Euro
Artikelnummer: 37042001301000000600
Verkaufszeitraum: 10.12.2024 bis zum 19.11.2025
Hersteller: GLOBOS Festival S.A.

Betroffene Luftballons können gegen Erstattung des Verkaufspreises von 6€ oder gegen einen anderen Artikel in jeder Filiale umgetauscht werden.

Kundenservice
Verbraucher können sich bei Fragen unter der Telefonnummer +49 231 55577-0 oder per E-Mail info@tedi.com an TEDi wenden

Kundeninformation >

Bild: TEDi Warenhandels GmbH

Infobox Nitrosamine

Im Tierversuch wurde in sämtlichen Spezies eine stark krebserzeugende Wirkung bei 90 % der untersuchten Nitrosamine nachgewiesen. Nitrosamine sind Präkanzerogene, das heißt, sie müssen im Körper aktiviert werden, damit sie ihre schädliche Wirkung entfalten können. Dies erfolgt durch eine Cytochrom-P450-katalysierte Reaktion. In nachfolgenden Reaktionen werden das sehr reaktive Formaldehyd sowie Carboniumionen freigesetzt, die eine stark gentoxische Wirkung haben.

Epidemiologische Studien deuten auf eine positive Korrelation zwischen Nitrit- und Nitrosaminaufnahme und Magenkarzinom, sowie zwischen dem Verzehr von Fleisch- und Wurstwaren und Magen- und Speiseröhrenkrebs hin.

Weitere epidemiologische Studien sehen zudem eine Korrelation zwischen dem zunehmenden Einsatz von Nitrat und Nitrit in Landwirtschaft (Düngung) und Nahrungsmittelindustrie (Konservierungsmittel), der dadurch erhöhten Belastung mit Nitrosaminen und der steigenden Zahl von Alzheimer-, Parkinson- und Diabetesfällen.

Nitrosamine haben im Tierversuch auch Schäden der Leber und des Erbgutes hervorgerufen.

Nitrosodialkylamine (R1, R2 = Alkylrest) werden im Körper zu Alkyldiazohydroxiden metabolisiert, welche die ultimalen Kanzerogene darstellen, also die eigentlich krebserzeugende Wirkung haben. Diese zerfallen unter Stickstoffabgabe zu hochreaktiven Carbeniumionen, welche Addukte mit DNA, RNA und Proteinen bilden können. N-Nitrosodimethylamin beispielsweise methyliert die DNA-Basen Guanin und Adenin. Quelle: wikipedia.de

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