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Rückruf: Formaldehyd – Woolworth ruft Kaffeebecher to go zurück

Woolworth informiert über den Rückruf von „Becher to go“ in verschiedenen Ausführungen. Wie das Unternehmen mitteilt, wurde festgestellt, dass der Formaldehyd-Grenzwert der „Becher to go“ überschritten wird. Dies kann zu gesundheitlichen Schäden führen. Das Unternehmen hat sich aus diesem Grund entschlossen, den Artikel „Becher to go“ mit den Auftrags-Nr. 18679400, 20220100 und 20452100 für VK 4,99 Euro zurückzurufen. 

Betroffener Artikel


Produkt: Kaffeebecher to go
Auftrags-Nr.: 18679400, 20220100 und 20452100
VK-Preis: 4,99 Euro
WGR: 21

Kunden werden gebeten, vorhandene „Becher to go“ nicht mehr zu nutzen und in einer beliebigen Woolworth Filiale zurückzugeben. Der Kaufpreis wird vollständig erstattet 

Kundenservice
Fragen beantwortet der Kundenservice unter der Servicehotline 02303/ 5938 100

Kundeninformation >

Produktabbildung: WOOLWORTH GmbH

Verbraucherinformation
Hersteller, Händler oder Verkäufer des/der betroffenen Produkte informiert Endkunden, aber unserer Meinung nach nicht ausreichend. So ist nicht gewährleistet, dass möglichst viele Endverbraucher diese Information auch erhalten

 

Infobox Formaldehyd

Bestimmte formaldehydhaltige Materialien (unter anderen Holzwerkstoffe, Bodenbeläge, Möbel und Textilien) können durch Ausgasung eine Kontamination der Atemluft in geschlossenen Räumen bewirken. 

Rechtsverbindlich ist Formaldehyd seit dem 1. April 2015 im Anhang VI der Verordnung 2008/1272/EG über die Einstufung, Kennzeichnung und Verpackung von Stoffen und Gemischen in der Kategorie 1B eingestuft: „wahrscheinlich karzinogen beim Menschen“. Formaldehyd hat im Tierversuch mit Ratten nachweislich karzinogene Wirkung gezeigt, allerdings erst bei hohen Konzentrationen ab 6 ml/m3. Im Jahr 2004 änderte die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) der Weltgesundheitsorganisation WHO die seit 1995 bestehende Einstufung von Formaldehyd von „Verdacht auf krebserregende Wirkung“ auf „krebserregend für den Menschen“. Karzinogen, mutagen oder reproduktionstoxisch eingestufte Stoffe („CMR-Stoffe“) gelten als besonders gefährlich und müssen durch weniger gefährliche Stoffe ersetzt werden.

Durch die WHO-Studie sah sich das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) veranlasst, die krebsauslösenden Risiken von Formaldehyd neu zu bewerten. Seit 2006 sieht das BfR aufgrund der Ergebnisse der eigenen Studie die krebserzeugende Wirkung von Formaldehyd bei Aufnahme über die Atemluft als hinreichend belegt an.

Quelle: wikipedia.de

 

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