Rückruf in Schwickershausen: Listerien – Fleischerei Hendrich ruft verschiedene Wurstprodukte zurück
Die Fleischerei, Gaststätte & Partyservice Burkhard Hendrich mit Sitz 98631 Grabfeld OT Schwickershausen informiert über den Rückruf verschiedener Wurstprodukte. Als Grund für die Maßnahme wird ein Labor-Nachweis des Krankheitserregers Listeria monocytogenes (Listerien) genannt.
Betroffen sind die Sorten Pfefferbeißer, Knacker und Teewurst welche im Zeitraum vom 17.10.2024 – 19.10.2024 nur am Ort der Herstellung verkauft wurden.
Vom Verzehr wird dringend abgeraten
Artikel: Wurstprodukte
Sorten: Pfefferbeißer, Knacker und Teewurst
Verpackungseinheit: lose Abgabe der Ware
Verkaufszeitraum: vom 17.10.2024 – 19.10.2024
Produktionsdaten:
Pfefferbeißer: 16.10.2024
Teewurst: 16.10.2024
Knacker: 15.10.2024
Hersteller / Inverkehrbringer: Fleischerei, Gaststätte & Partyservice Burkhard Hendrich
Falls Sie die oben aufgeführten Produkte im angegebenen Verkaufszeitraum gekauft haben, wird vom Verzehr dringend abgeraten. Betroffene Ware kann bei der Fleischerei, Gaststätte & Partyservice Burkhard Hendrich zurückgegeben werden.
Hintergrund Listerien
ACHTUNG! Gesundheitsgefahr!
Verbraucherinnen und Verbraucher, die eines oder mehrere dieser Produkte erworben haben, sollten unbedingt auf den Konsum verzichten
Listerien können neben Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall nach dem Verzehr betroffener Lebensmittel auch nach längerer Inkubationszeit (z.T. über 3 Wochen) Symptome ähnlich eines grippalen Infekts auslösen. Hierbei ist insbesondere die Gesundheit von Schwangeren, kleineren Kindern und Immungeschwächten gefährdet. Sollten oben genannte Symptome auftreten, suchen Sie umgehend Ihrem Hausarzt auf.
Eine Listeriose verläuft bei gesunden Menschen meist harmlos oder wird sogar kaum bemerkt. Werden besonders viele Erreger aufgenommen, kann es zu Fieber und Durchfällen kommen. Kleinkinder oder Menschen mit geschwächter Immunabwehr, wie frisch Operierte, Aids- oder Krebspatienten und Diabetiker können schwer erkranken.
Der Ausbruch der Erkrankung kann bis zu acht Wochen nach Aufnahme der Bakterien erfolgen. Listerien können Sepsen („Blutvergiftungen“) oder Meningitiden (Hirnhautentzündungen) verursachen, die mit Antibiotika behandelt werden können, aber dennoch in 30 Prozent der Fälle zum Tode führen.
Besonders bei Schwangeren ist eine Listeriose sehr gefährlich, da sie fatale Folgen für das ungeborene Kind haben kann. Es kann zu Frühgeburt, schweren Schädigungen oder sogar zum Absterben des Fötus kommen. Die Schwangere hingegen bemerkt die Erkrankung oft nicht einmal.
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